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Bidrage med feedbackIm Zentrum der Inselhauptstadt Wyk auf Föhr gelegen, präsentiert sich das Lokal von außen bereits sehr ansprechend. Unser Hauptgrund für den Besuch war die maritime und regionale Speisekarte sowie das Geheimnis um den glücklichen Matthias. Der Name des Lokals geht auf Matthias Petersen zurück, der 1632 in Oldsum geboren wurde und im Alter von 74 Jahren im Jahr 1706 verstarb. Er wurde als der Glückliche Matthias bezeichnet, da er auf seinen vielen Grönland-Reisen 373 Wale gefangen und dadurch zu großem Reichtum gelangt war. Als Dank stiftete er der Süderender Kirche einen prächtigen Kronleuchter. Noch heute kann man sein gepflegtes Grab auf dem Süderender Friedhof besichtigen. Nachdem das Geheimnis um den glücklichen Matthias gelüftet war, genossen wir die kulinarischen Köstlichkeiten des Lokals. Der Kneipencharakter und die vielen kleinen Räume mit urigen Ecken machten das Lokal zu einem interessanten Ort. Überall gab es maritime Dekorationen wie Schiffmodelle, Steuerräder, Harpunen, Anker, Gemälde, Galionsfiguren, Kompasse und Fischreusen - fast wie in einem kleinen Museum. Im Sommer lädt der Außenbereich zum Verweilen ein. Es gab keine Tischdecke, jedoch war das Platzset mit einer antiken Karte von Föhr um 1900 gestaltet. Die Speisekarte bot hauptsächlich Fischgerichte und Meeresfrüchte wie Krabbensuppe, Matjes, Brathering, gemischte Fischteller, Muscheln und Fischsuppen an, aber auch für Fleischliebhaber gab es eine kleine Auswahl. Leider waren bei unserem späten Besuch gegen 21.00 Uhr nur noch 3 Gerichte verfügbar, alles andere war bereits ausverkauft. Wir entschieden uns für eingelegten Hering mit Roter Beete und Bratkartoffeln sowie Lakskaus, ein klassisches Seemansgericht mit Corned Beef, Matjes, Kartoffeln, Spiegeleiern, Rote Beete und Gewürzgurken. Besonders beeindruckt hat uns die süß-saure Stachelbeerlimonade. Der Service war freundlich und professionell, das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmte.