Alexander - Schwaz

Jeden Abend konnten Sie aus dem 5-Gänge-Menü ein Fischgericht, Fleischgerichte oder ein vegetarisches Gericht wählen

Das Restaurant Alexander im Hotel Lamark besticht durch seine gemütliche österreichische Einrichtung und sehr herzliche Atmosphäre. Die Küche zeigt hohe fachliche Kompetenz wirkt aber auch ein wenig stehengeblieben und veraltet. Auf fast jedem Gang findet sich eine aufgeschäumte Sauce und der obligatorische Kerbel. Geschmacklich sind die Teller in Ordnung aber auch nicht überragend. Die Portionen dürften auch im großen Menü etwas größer ausfallen, da sich sonst nur schwer eine Sättigung einstellt. Die kleinen Aufstriche die zum Brot gereicht werden passen aufgrund ihrer lieblosen Präsentation leider nicht zum gehobenen Fine Dining. Der Service agiert freundlich und aufmerksam. Alles in allem ein netter Abend aber das Preis Leistungsverhältnis in einem 18Punkte Restaurant passt nicht ganz zusammen.

War schon gespannt und eher skeptisch, ob ich hier wirklich so viel erwarten kann. muss aber sagen bereits nach dem ersten Gang war ich froh hier essen zu DÜRFEN. Das Essen war perfekt abgestimmt. Die Weinbegleitung war sehr gut ausgewählt. Und der Koch sprich Alexander hat wirklich was drauf. Das Personal ist sehr zuvorkommend, kennt sich aus, geht auf Wünsche ein. Es gibt absolut gar nichts was man aussetzen könnte. Besonders herausheben muss ich, dass sich der Chef und Koch des Hauses wirklich nach getaner Arbeit zu jeden Gast hingegangen ist, und mit Ihm ohne Zeitdruck zwangslos geplaudert hat. Woher er die Energie nimmt, ist mir ein Rätsel. Wenn er nur kurz Hallo gesagt hätte, wäre ich schon beeindruckt gewesen, sich aber so um seine Gäste zu kümmern, dann muss man es gerne tun, aber das spiegelt sich in seinen Kompositionen am Teller wieder. Ich kann nur sagen: Hut ab, und danke für das gute Essen! Zum Schluß empfehle ich aber im Hotel zu nächtigen. Die Anfahrt ist doch etwas weit und nach so einem guten Essen in Kombination mit der Weinbegleitung...

Zillertal Du bist mei Freid, hohe Berg und nette Leit ............mit einem der besten Köche Österreichs. Nicht nur von November bis April lässt sich hier Gastfreundschaft genießen. Auch in den Sommermonaten öffnet das Hotelrestaurant seine Pforten von Donnerstag bis Sonntag. Wir kamen unvorangemeldet und wurden auf das Herzlichste begrüßt. Natürlich wussten wir, um welches Haus es sich handelt, natürlich war uns klar, dass man hier auf einen stattlichen Eintrag im Gault Millau mit 18 Punkten stolz sein kann und natürlich gaben wir uns nicht der Illusion hin, von Alex persönlich im Restaurant Alexander begrüßt zu werden. Das Bodenständige ist es, was uns hier so gefällt sowie die Tatsache, dass es hier auch Leuten mit kleinerem Geldbeutel ermöglicht wird, eine gehobene Küche zu fairen Preisen zu genießen. Wer denkt, dass einer der bekanntesten Köche Österreichs in seinem Betrieb nur hochgestochene Gourmetgerichte zu astronomischen und daher für Otto Normalverbraucher unerschwinglichen Preisen anbietet, sieht sich Gott sei Dank getäuscht. Das Gegenteil ist der Fall! So offeriert man hier neben der handgeschriebenen Speisekarte auch die so genannte Kleine Karte . Fritatten und Speckknödelsuppe, Schweizer Wurstsalat und Brettljause sowie Käsespätzle und Kaiserschmarrn werden hier ebenso angeboten wie Wiener Schnitzel und Cordon bleu. Zugegeben, wir reden hier vom Zweit Restaurant des Hauses, in dem es aber auch anspruchsvollere Gerichte zu degustieren gibt. Mir schmeckte jedenfalls die Zillertaler Graukässuppe hervorragend und den rosa gebratenen Rehrücken mit Steinpilzen, Rotkraut und Schupfnudeln kann ich jedem Wildliebhaber nur empfehlen. Dazu ein Glas Blaufränkisch vom Weingut Gager aus Deutschkreuz im Burgenland. Danke Fam. Fankhauser samt nettem Service Team. Wir kommen gerne wieder nach Hochfügen.

Seit der Guide Michelin wegen angeblicher Absatzschwierigkeiten auf eine eigene Österreich Ausgabe verzichtet, muss Alex Fankhauser mit den 18 Punkten (3 Hauben) im Gault Millau vorlieb nehmen. Er wird 's verschmerzen. Seine Küche im elterlichen Hotel Lamark in Hochfügen ist herausragend, seine Bekanntheit in Österreich gewaltig und wer in den geheiligten Hallen der Fankhausers ein gepflegtes Mittagsmahl oder aber einen genussvollen Abend verbringen darf, kann sich glücklich schätzen. Bevor man sich allerdings über die enge Bergstraße hier herauf begibt, sollte man sicherheitshalber vorher reserviert haben. Die Räumlichkeiten im ersten Obergeschoss des Hotels sind hell und freundlich eingerichtet. Das junge und gut geschulte Personal agiert professionell, umsichtig und flink. Neben der Speisekarte reicht man dem Gast zusätzlich die kleine Karte , aus der zusätzlich so manche Köstlichkeit hervorgeht. Wir konzentrierten uns auf die Hauptkarte und das dort handschriftlich beschriebene Sommermenü, welches als drei oder fünf Gang Menü offeriert wurde. Die Schaumsuppe von Wildkräutern mit Wachtelei und Croutons war zum niederknien. Sehr delikat dann die Scheibe vom Kalbsrücken in Madeirasauce mit Schwammerlraviolo. Als Nachtisch begeisterten die Topfen Nougat Knöderl mit marinierten Erdbeeren. Mein Gegenüber versuchte die Zillertaler Graukässuppe mit Croutons und ließ sich als Spezialempfehlung eine echte Zillertaler Hausmannskost, nämlich die gemischte Schweine und Kalbsleber mit Kartoffelpüree und Sauerkraut schmecken. Ein tolles Mittagessen in gepflegter Atmosphäre mit entsprechender Weinbegleitung bei den Fankhausers im Lamark: Das hat was. Eine klare Empfehlung!