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Bidrage med feedbackDie Heimreise von einem Wochenendtrip an die Ostsee endete wie befürchtet im Stau. Abends sollte es da wenigstens eine kleine Belohnung in Form eines netten Essens sein. Nach längerer Diskussion (wir hatten ja Zeit im Auto und ausführlichem Abwägen der Vor und Nachteile von Schnitzel , Pizza oder Wokgerichten, konnten wir uns mehr oder weniger demokratisch auf die Altdeutsche in Verl einigen. Nachdem wir die Gaststube betreten hatten und uns die altdeutsche „Gemütlichkeit“ entgegenschlug wurden wir von der Bedienung begrüßt und durften uns aus den freien Tischen einen uns genehmen aussuchen. Von früheren Besuchen kenne ich noch andere, in meinen Augen hübschere Räume, ob diese heute bewirtet waren kann ich nicht sagen, angeboten wurde uns nur ein Platz in dem vorderen Gastraum. Hier ist es mir ein wenig zu gekünstelt gemütlich. Ein etwas luftigerer oder wenn schon klassisch, dann authentischerer Raum wäre mir da lieber. Die Bedienung, eine junge Dame, die zwar freundlich ist, aber irgendwie Lustlos erscheint, bringt uns recht schnell die Speisekarten und fragt auch gleich nach Getränken. Durstig von der langen Autofahrt bestellten sich die meine Frau und die Kinder direkt 2 Sprite und eine Spezi (0,2l je 2,20 € . Ich wollte mich noch ein wenig gedulden und ggf. ein Glas Wein trinken. Die Bedienung brachte mir daraufhin noch die Weinkarte, die zwar eine recht umfangreiche Auswahl enthält, die sich bei den offenen Weinen wie so oft leider sehr stark reduziert. Die erste Fuhre Getränke wurde dann auch recht schnell und gut gekühlt serviert. Die Speisekarte besteht überwiegend aus Klassikern der deutschen Gasthausküche. Man findet hier ein Wiener Schnitzel ebenso wie das Filetpfännchen (welches hier natürlich altdeutsches Pfännchen“ heißt oder den Zander. Zusätzlich gibt es eine Karte mit aktuellen Saisonalen Empfehlungen die derzeit eine Seite mit sommerlichen Gerichten und eine Seite mir Pfifferlingsgerichten umfasst. Es wird auch auf eine spezielle Allergikerkarte verweisen die zur Verfügung steht, die wir jedoch nicht betrachtet haben. Wir entschieden uns schließlich für: 1x Kinderschnitzel „Bäuerchen“ mit Pommes (7,50 € 1x Putensteak 200g (10,50 € mit Bratkartoffeln (3,50 € 1x Paniertes Schweineschnitzel mit Rahmpfifferlingen (16,80 € 1x Rinderfiletspitzen Toskana (17,80 € Zum Trinken wurden nochmals 2 Sprite sowie eine kleine Rhabarberschorle (0,2l 2,40 sowie ein Glas Cabernet Sauvignon von G. Doboeuf (0,2l 7,50 € und ein kleines Wasser (Gerolsteiner 0,25l 2,20 € geordert. Vorab wurde etwas Brot sowie etwas Butter und zwei weitere Aufstriche (Kräuterquark und Tomaten Paprika Creme serviert. Das Brot (3 Scheiben helles und 3 Scheiben dunkles Baguette war leider nur einfaches Industriebrot, aber zumindest recht frisch. Zu den 3 Aufstrichen gibt es auch nicht viel zu sagen, es reichte jedoch gerade so um die erste Hungergier nach unserem Höllentrip auf der Autobahn zu mildern. Das eigentliche Essen wurde dann etwas später von einem jungen Herrn an den Tisch gebracht. Dieser machte seine Sache wirklich ausgesprochen gut, war sehr freundlich, scherzte mit den Kindern und strahlte eine nahezu allumfassende Servicebereitschaft aus. Ihm machte sein Job offensichtlich wirklich Freude. Schön so etwas zu sehen. Putensteak mit Bratkartoffeln Das Putensteak, bestellt war die kleinste Variante mit 200g, sah schon vom ersten Eindruck her sehr gut aus. Ein schönes, gleichmäßig dickes Stück und ohne die oft in der Mitte verlaufende Sehne. Mein Großer, der schon leuchtende Augen bekam, als das Stück Fleisch vor ihm abgestellt wurde brummte direkt wohlig, als er das erste Stück im Mund hatte. Das Fleisch war wirklich sehr gut. Auf den Punkt gebraten, und noch schön saftig, außen eine leichte, nicht trockene Kruste und vom Geschmack deutlich über dem geschmacklosen Putenstandard der einen so oft erwartet. Die Bratkartoffeln waren ebenfalls ausgezeichnet. Gleichmäßig dünn, gut gebraten und nicht zu fettig. Etwas Speck und glasig geschwitzte Zwiebeln rundeten das Ganze noch ab. Rinderfiletspitzen Toskana Laut Karte werden die geschnetzelten Rinderfiletspitzen Toskana im Reisrand serviert und zeichnen sich neben dem Fleisch durch Lauchzwiebeln, Paprika, Zucchinistreifen Kirschtomaten und Sauerrahm aus. So kam es dann auch, die Optik, die sich mir auch dem Teller bot war jedoch eher gewöhnungsbedürftig. Das sah irgendwie aus, wie schnell auf den Teller gekippt und mit etwas Petersilie aufgehübscht. Das Fleisch war leider ein wenig zu sehr durch (rosa war nirgends zu erkennen , aber glücklicher Weise noch nicht trocken. Die Gemüse noch leicht knackig, das war OK, aber geschmacklich war das Ganze eher unscheinbar. Da hätte ich mir ein wenig mehr „Toskana“ gewünscht. Mit ein paar Kräutern, etwas Knoblauch und einem etwas beherzteren Griff in das Salzfass (das gilt insbesondere für den eher wässrigen und geschmacksneutralen Langkornreis hätte man da deutlich mehr rausholen können. Alles in Allem würde ich mir dieses Gericht vermutlich nicht mehr bestellen. Paniertes Schweineschnitzel mit Rahmpfifferlingen „Das Pfifferlingsschnitzel“, so die Ankündigung beim Servieren, kam mit 2 Semmelknödeln sowie einem vorab servierten Beilagensalat an den Tisch. Optisch auch hier eher „hausfrauenhaft“ angerichtet. Das Schnitzel selbst war schön paniert aber recht dick (weder geklopft noch geplättet . Insgesamt machte es mit der leicht welligen, goldgelb gebräunten Panierung einen optisch guten Eindruck. Geschmacklich hat es aber deutlich enttäuscht. Es war zwar nicht ausgesprochen trocken oder zäh, jedoch außergewöhnlich fest. Vor allem jedoch hatte es ein leichtes Fehlaroma. Die Knödel waren dagegen sehr gut. Schön fluffig und gut abgeschmeckt. Zusammen mit den Rahmpfifferlingen, die vielleicht ein wenig zu sehr Speck lastig waren, eine sehr gute Kombination. Zum Beilagensalat kann ich nur wenig sagen. Optisch OK, fand meine Frau auch, dass er auch so schmecke. Kinderteller „Bäuerchen“ (Paniertes Schnitzel mit Pommes Das Schnitzel entsprach in etwa dem, welches auch zu den Pfifferlingen serviert wurde und hatte die gleichen guten und schlechten Eigenschaften abbekommen. Die dazu servierten Pommes (dünner Schnitt waren gut frittiert und wurden gerne aufgegessen. Nachtisch oder nicht war nun noch die Frage. So richtig zu einem Dessert durchringen konnte sich keiner, der einzige der definitiv nichts wollte, war ich. Schließlich entschlossen sich meine Frau und die Kinder dazu, gemeinsam eine Portion Vanilleeis mit heißen Kirschen (7, € zu bestellen. Den drei Nachtisch Essern hat es gut geschmeckt, da ich selbst keine Kirschen mag enthalte ich mich hier eines Urteils. Bis wir zum Schluss bezahlen konnten hat es dann noch ein wenig gedauert, da die Bedienung für eine Weile verschollen war. Der Bezahlvorgang selbst mit ordentlichem Beleg, war dann jedoch unkompliziert Bewertung: Ambiente: Wie beschrieben eher rustikal und für meinen Geschmack ein wenig zu gekünstelt. 3 Sterne Service: Hier muss eindeutig zwischen der jungen Dame, die ihre Arbeit zwar gut, aber irgendwie ohne Herz erledigte und dem jungen Herrn, der seinem Berufsstand wirklich alle Ehre machte unterscheiden. Insgesamt vergebe ich daher gemischte 3,5 Sterne. Essen: Grundsätzlich isst man hier nicht schlecht, es fehlt jedoch der letzte Schliff, der aus einem „OK“ ein richtiges „Gut“ macht. Etwas mehr Mut zum Würzen und vor allem ein wenig mehr Sinn für „Das Auge isst mit!“, dann würde die Bewertung schnell nach oben gehen. So sind es nur 3 Sterne. Sauberkeit: Hier gibt es nichts zu klagen. Tisch, Gastraum und Toiletten waren wirklich gut in Schuss. 4 Sterne Preis Leistungs Verhältnis: Hier kommt der Anspruch, den die Altdeutsche in Verl hat zum Vorschein. Für das, was letztlich geliefert wird, ist der preisliche Anspruch aber etwas zu hoch angesetzt. 3,5 Sterne Fazit: Im Grunde nicht schlecht, der letzte Pfiff fehlt jedoch. Ich denke ein Wiederbesuch wird nicht nochmal 4 Jahre dauern, aber direkt nächste Woche muss ich auch nicht nochmal hin, dafür gibt es zu viele gute Mitbewerber in Verl.
The journey home from a weekend trip to the Baltic Sea ended as feared in traffic. In the evening it should be at least a small reward in the form of a beautiful meal. After a long discussion (We had time in the car and extensive balancing of the advantages and disadvantages of carving, pizza or wok dishes, we could agree more or less democratically to the old Germans in Verl. After entering the guest room we were greeted by the service and were allowed to choose from the free tables. From past visits I know others, in my eyes more beautiful rooms, whether they were hosted today I can't say there was only one place in the front guest room. Here's something too cuddly. A little more airy or if it's classic, then more authentic space would be better for me. The service, a young lady who is friendly, but somehow lustless, brings us the menus very fast and also asks for drinks. From the long car ride my wife and the children ordered 2 sprites and a special (0.2l per 2.20 €). I wanted something more patient and maybe a glass of wine. The service then brought me the wine card, which, although it contains a quite extensive selection, which is so often very reduced in open wines. The first beverage bottle was then served very quickly and well cooled. The menu consists mainly of classics of the German guest kitchen. Here you will find a Wiener Schnitzel as well as the fillet pan (which is of course old German) or the Zander. In addition, there is a map with current seasonal recommendations that currently includes a page with summer dishes and a page to me Pfifferlingsgerichten. It is also available on a special allergy card, but we have not looked at. We finally decided: 1x children's carving "Bäuerchen" with pommes (7.50 € 1x turkey steak 200g (10.50 € with roast potatoes (3.50 € 1x) Pannized pork carving with cream spit (16.80 € 1x beef fillet tips Tuscany (17.80 € for drinking were another 2 sprites and a small Rhabarb cook The bread (3 slices bright and 3 slices of dark baguette was unfortunately only simple industrial bread, but at least very fresh. There is also not much to say about the 3 paintings, but it was simply enough to ease the first hunger for our hell trip on the highway. The actual food was then brought to the table a little later by a young gentleman. He made his thing really very good, was very friendly, joked with the children and radiated an almost all-encompassing service. He obviously made his job really happy. Nice to see something like that. turkey steak with roast potatoes The Turkish steak, ordered the smallest variant with 200g, looked very good from the first impression. A beautiful, evenly thick piece and without the often running tendon. My great, who had already glowing eyes when the flesh was placed before him, broke well when he had the first piece in his mouth. The meat was really good. roasted to the point, and still nicely juicy, outside a light, non-dry crust and taste clearly above the tasteless cleansing standard of so often expected. The roast potatoes were also excellent. Also thin, well fried and not too fat. A small bacon and glazed onions rounded off the whole. After the map, the cut beef fillet tips of Tuscany are served on the edge of the rice and are characterized by rag onions, paprika, zucchini strips cherry tomatoes and sour cream. So it also came to the look that offered me to the plate, but was more necessary to be used. It looked like a little parsley. The meat was unfortunately somewhat too much through (rosa was nowhere to recognize, but happy way was not yet dry. The vegetables were still slightly crispy, that was OK, but tastefully the whole thing was quite inconspicuous. I would have liked a little more “Toskana”. With some herbs, a garlic and a somewhat hearty handle in the salt barrel (this is especially true for the more watery and taste-neutral long grain rice, you would have brought out much more. All in all, I would probably not order this court anymore. Panned pork carving with cream flakes “The Pifferlingsschnitzel”, after the announcement on serving, came to the table with 2 semmelknödeln and a preserved side salad. Here too, “housewives” are more optimistic. The carving itself was nicely stuffed, but rather thick (either beaten nor plated. Overall, it made an optically good impression with the slightly wavy, golden-yellow tanned breakthrough. But tastefully it has clearly disappointed. It was not very dry or hard, but exceptionally strong. Above all, it had a slight wrong aroma. The dumplings were very good. Nicely fluffy and well lubricated. A very good combination, together with the Rahmpfifferlingen, who might have been a bit too heavy. I can only say something about the side salad. Optic OK, my wife also found that he tastes so. “Bäuerchen” (Panierte Schnitzel with Pommes The Schnitzel) was similar to that of the Pfifferlingen and had the same good and bad qualities. The pommes served (dual cuts were well fried and like to be eaten. The question was dessert or not. No one could really come through a dessert, the only one who definitely wanted nothing was me. Finally, my wife and children decided to order some vanilla ice cream with hot cherries (7, €). It tasted good for the three dessert eaters, as I don't like cherries, I'll make a verdict here. Until we were able to pay at the end, it took a while since the service was lost. However, the payment process itself with proper proof was an uncomplicated assessment: Ambience: As described more rustic and taste a little for my taste. 3 star service: Here must clearly distinguish between the young lady who did her work well, but somehow without heart and the young gentleman who really did his job all honor. Overall, I therefore spend mixed 3.5 stars. Food: In principle, you do not eat badly here, but it is lacking the last touch that makes a “OK” a real “good”. A little more courage to season and above all a little more sense for “the eye eats with it!” then the evaluation would quickly rise. These are only 3 stars. Cleanliness: There is nothing to complain about here. Table, guest rooms and toilets were really good in shot. 4 star price ratio: Here comes the claim that the old Germans have become evident in Verl. For what is ultimately delivered, however, the price claim is somewhat too high. 3.5 star conclusion: Not bad, but the last peep is missing. I don't think a revisit will last another 4 years, but next week I don't have to go again, so there are too many good competitors in Verl.